Maya Mehle und Kim Trautmann standen bei der Frauen EM 2023 in Grieskirchen (AUT) erstmals im Deutschen-Frauen Kader. Die beiden U18 Weltmeisterinnen von 2018 sammelten zwar bereits viel Erfahrung in der Jugend-Nationalmannschaft, die EM in Grieskirchen war ihr erstes Event mit dem A-Kader!
Mit viel Vorfreude ging es für die beiden Spielerinnen zusammen mit Sophia Meister (ebenfalls vom TSV Pfungstadt), die gemeinsam mit der U21 Nationalmannschaft vor Ort ein Länderspiel gegen Österreich bestritt, nach Österreich. „Die Vorfreude ist bei uns beiden riesig“ sagt Maya Mehle vor der Abfahrt. „Wir freuen uns, dass es jetzt endlich los geht und wir Teil des Teams sind!“
Nach einer gemeinsamen Trainingseinheit und einem entspannten Nachmittag am Badesee, startet die Frauen-Nationalmannschaft Freitag Mittag um 12:45 ins Turnier. Gegen Serbien kommen alle 10 Spielerinnen zum Einsatz und Kim Trautmann steht in der Startaufstellung bei dem 3:0 Erfolg. Auch die Vorrunden-Spiele gegen die Schweiz und Österreich gewann das Deutsche Team mit 3:1.
Als Gruppenerster der Vorrunde startete das Team um Mannschaftsführerin Svenja Schröder um 9 Uhr mit dem Viertelfinale gegen Belgien in den Finaltag. Mit Maya Mehle und Kim Trautmann in der Startaufstellung, gewannen die Deutsche Frauen auch dieses Spiel mit 3:0. Den Finaleinzug machte das Deutsche Team mit einem 3:0 Sieg gegen Serbien perfekt.
Das Finale sollte eine Neuauflage des EM-Endspiels von 2019 werden in dem sich Deutschland und Österreich gegenüberstanden. Das deutsche Team startete etwas unkonzentriert ins Finale, sodass sich Österreich einen kleinen Vorsprung herausspielte. Mit Teamgeist und unbändigen Siegeswillen, drehten die Deutschen den ersten Satz und sicherten sich Satz eins des Finales mit 11:9. Auch im zweiten Satz ließ Österreich nicht locker und drängte Deutschland in die Verlängerung. Auch hier behielt das Deutsche Team die Nerven und gewann mit 14:12. In Satz drei erspielte sich Deutschland einen großen Vorsprung, ließ Österreich noch einmal auf 10:8 herankommen, aber Angreiferin Svenja Schröder beendete den Satz zum 11:8 und damit das Finale mit 3:0.
„Wir sind überglücklich“ sagt Kim Trautmann nach der Meisterschaft. Es war eine super Veranstaltung und eine tolle Atmosphäre! Das ausgegebene Ziel in der Mannschaft war der Titel. Wir wussten, dass es nach dem kleinem Umbruch in der Nationalmannschaft nachdem einige erfahrene Spielerinnen aufgehört hatten, nicht leicht wird. Wir haben uns aber der Aufgabe angenommen und von Spiel zu Spiel während des Turniers geschaut. Wir hatten eine super Stimmung im Team. Auf dem Platz hat jede von uns alles für das Team gegeben und auch neben dem Platz hat jede zu jedem Zeitpunkt das Team unterstützt. Dass wir jetzt unser Ziel erreicht haben macht uns glücklich und stolz!“
Auch Sophia Meister war mit der U21-Nationalmannschaft erfolgreich. Mit 3:1 besiegten sie die U21-Auswahl der Österreicher. Sophia Meister überzeugte dabei mit ihrer Leistung auf gleich drei Positionen und stand als einzige Spielerin das komplette Spiel auf dem Platz.
Bilder von Uwe Spille
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